Schlaglicht Stoffherz - KW24

 Hallo,

in dem heutigen Schlaglicht wird es zu ersten Mal ausschließlich um die neue Geschichte gehen; Stoffherz erzählt von den Stofftieren Toffel, Brumm und ihren Freunden und was ihnen in den Nächten, wenn sie im Kinderzimmer lebendig werden, erleben.

Aktuell steht die Geschichte bei gut 15.000 Worten. Da ich letzte Woche erst mit dem Schreiben begonnen habe, ist das gleichzeitig das Pensum der letzten sieben Tage. Die Bestmarke der Vorwoche wurde damit eingestellt - allerdings unter anderen, besseren Voraussetzungen. Ich war die Woche wieder lange mit der Bahn unterwegs und zwei Abende im Hotel, wo wieder sehr viel Zeit zum Schreiben blieb. Ich gehe also nicht davon aus, dass ich im nächsten Schlaglicht eine ähnlich hohe Zahl verkünden kann.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen. Ich hatte den groben Plot bereits vorab aufgeschrieben und recht genau den roten Faden vor Augen, an dem ich mich entlanggehangelt habe. Insofern gab es auch kaum überraschende Wendungen oder neue, unvorhergesehene Entwicklungen. Was hinzukam waren die vielen 'Nebendarsteller', insbesonderes andere Kuscheltiere, die ich vorher so noch nicht kannte. Sie zu entwickeln fügte sich gut in das Konstrukt ein und hat in keinem Fall zu längeren Verzögerungen geführt. 

Mit dem aktuellen Stand bin ich bereits bei mehr als 35% der Geschichte angekommen - nach einer Woche. Gerade stellt sich mir die Frage, ob sie überhaupt genug 'Stoff' für die anvisierten 40.000 Wörter bietet, eventuell werden es sogar noch weniger und der aktuelle Anteil damit noch größer. Der Nachteil der Geschwindigkeit ist, dass ich eine sehr schlechte Einschätzung davon habe, wie gut das Geschriebene wirklich ist. Gibt es einen wirklichen Stilwechsel oder schreibe ich eigentlich weiterhin 'Mutterliebe' nur mit anderen Charakteren? Ich wollte gerne einen fortschreitenden Wechsel hinbekommen, von der harmlosen Späßetreiberei der Kuscheltiere hin zu ernsteren Themen. Nun bin ich bereits jetzt bei einem echten Stimmungstief angekommen und es fühlt sich eher von Fallen aus einem in das andere Extrem an.

Ich werde zunächst weiter nach vorne blicken und die Geschichte zum Ende bringen. Ein erstes Lesen, vor allem meiner in diesem Fall sehr kritischen Jury, wird zeigen, ob der Eindruck gerechtfertigt ist, oder nicht. In jedem Fall finde ich es erstaunlich, wie gut dieses Experiment gerade gelingt. Eventuell werde ich mir bei den nächsten Büchern ähnliche Projekte für die 'Wartezeit' vornehmen.

Auf bald

-TOWTTS 

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