Schlaglicht Mutterliebe - KW12

Hallo,

wer dieses regelmäßige Update aufmerksam verfolgt, wird wissen, dass wir uns unaufhaltsam dem Stichtag nähren: In bereits genau einer Woche ist es soweit, Band II 'Raum und Zeit' soll veröffentlicht werden!

Beim letzten Mal konnte ich berichten, dass ein großer Schritt Richtung Fertigstellung vollzogen wurde. Heute darf ich sagen: Auch der letzte Schritt ist geschafft. Band II liegt vollständig mit allen 581 Seiten in der (digitalen) Schublade und wartet darauf, am nächsten Freitag in das (digitale) Regal im 'Scriptorium Aventuris' gestellt zu werden. Unterm Strich bin ich sehr zufrieden - die Geschichte macht in diesem Band einen ordentlichen Sprung nach vorne, wo Band I (intern bei mir immer noch 'Prolog' genannt) vieles nur andeuten konnte. Zusätzlich bekommen die drei Hauptprotagonisten viel Raum, sich zu entfalten, so dass der Leser sie am Ende des Bands hoffentlich gut kennt und ihre Beweggründe nachvollziehen kann, bevor wir in Band III der ersten großen Enthüllung entgegenstreben.

Flankieren will ich Band II darum mit drei Kurzgeschichten, im Stile von klassischen Vorgeschichten, um diesen Effekt zu unterstützen (siehe Schlaglicht KW10). Die ersten beiden sind quasi fertig und müssen 'nur noch' final bearbeitet werden. Darauf werde ich mich jetzt in der letzten Woche konzentrieren, so dass bestenfalls die erste auch bereits am 31. mit veröffentlicht werden kann.

Auch wenn viel positive Erwartung bei mir mitschwingt, bin ich im Kern natürlich auch unsicher: Wird die Geschichte gefallen? Gibt es (anders als bei Band I) Resonanz aus der Community? Wie wird diese ausfallen, gibt es Anlass für einen 'Shitstorm'? 

Insbesondere den letzten Punkt finde ich einerseits sehr schwierig zu ignorieren, andererseits versuche ich genau das. Stephen King hat in seinem Buch 'Vom Leben und Schreiben' mal sinngemäß geschrieben, dass wir als Autor die Geschichte nicht erschaffen, wir legen sie nur frei, wie ein Archäologe. Sie ist vorher schon da. Dieses Bild finde ich sehr faszinierend und es spiegelt auch ein Stück weit mein Erlebnis beim Schreiben wieder (im letzten Schlaglicht habe ich das als "Magie" bezeichnet). Wenn man dem folgt, sollte man sich selbst als Anwalt der Geschichte verstehen - sehr wahrscheinlich gibt es niemanden sonst, der genau diese Geschichte erzählen kann, denn es gibt niemanden sonst, der genau an dieser Stelle mit seinem kleinen Pinsel die Erde fortwischt. Man sollte vermeiden, zu versuchen, sie so zu verändern, dass sie in besonders viele Schubladen passt. Natürlich muss man dann mit (womöglich berechtigter) Kritik leben - ein Hinweis darauf 'Hey, war ich gar nicht, ich hatte nur den Pinsel in der Hand!' wird sehr wahrscheinlich nicht helfen :)

Mit diesen nachdenklichen Worten möchte ich für heute schließen. Die nächste Woche wird die berühmte 'Ruhe vor dem Sturm', wenn alles klappt, kann ich beim nächsten Schlaglicht mit dem Link zu Band II eröffnen.

Auf bald!

-TOWTTS

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